Eine Schwangerschaft belastet die Gelenke und die Wirbelsäule
Lesezeit: 2 Min.
Eine Schwangerschaft ist für jede Frau eine aufregende Zeit. Gerade bei einer Erstschwangerschaft ist alles noch furchtbar neu und die fast täglichen körperlichen Veränderungen werden regelrecht freudig erwartet. Ab etwa dem vierten bis fünften Monat zeigt sich der Babybauch noch relativ klein und die körperlichen Strapazen halten sich in der Regel in Grenzen. Je weiter allerdings die Schwangerschaft fortschreitet, desto mehr spürt man das permanent zunehmende Gewicht des Kindes, der Plazenta und auch die Einlagerung von Gewebewasser. Hat man dann als werdende Mutter auch noch ein Übergewicht mit in die Schwangerschaft gebracht, dann lassen zumeist Schmerzen in den Knien und im Rücken nicht allzu lange auf sich warten.
Eine Schwangerschaft belastet die Gelenke und die Wirbelsäule
Für den weiblichen Körper stellt eine Schwangerschaft durchaus auch eine Belastung dar, die sich Monat zu Monat mit Beschwerden in den Knochen aufzeigen können. Rückenschmerzen durch die Überbelastung der Wirbelsäule gehören deshalb für viele Frauen in den letzten zwei bis drei Schwangerschaftsmonaten zum Alltag dazu. Drückt das Baby dann noch von innen auf die Nerven, ist die Belastung gleich noch mal so hoch. Schmerzende Knie sind ebenfalls ein oft festzustellendes Symptome bei einer Schwangeren, die natürlicherweise dann umso mehr weh tun, wenn man als Frau an sich schon viel Gewicht mit sich herumträgt. Jetzt eine Diät zu beginnen, ist allerdings alles andere als angebracht, da diese mehr Schaden verursachen würde als einen Nutzen zu bringen.
Damit man auch die letzten Schwangerschaftsmonate einigermaßen beschwerdefrei verbringen kann, sollte man bestimmte Maßnahmen durchführen, die nicht viel Zeit benötigen, aber sehr effektiv eine Entlastung des Körpers bewirken können. Hierzu zählen einerseits das Einbringen von Bewegung in den Tag und anderseits eine deutliche Entlastung für die Wirbelsäule und die Knie.
Gibt es keine Gegenanzeigen aufgrund einer Risikoschwangerschaft, dann kann man auch in den neun Monaten seinen bereits zuvor ausgeübten Sport weitermachen. Zeigte man sich vor der Schwangerschaft schon als etwas bewegungsarm, dann empfiehlt es sich auf das Schwimmen zu verlegen, dass nachweislich die Wirbelsäule und die gesamten restlichen Knochen entlasten kann. Ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit ist es zu Floaten. Hierbei liegt der Körper in seiner natürlichen Form fast schwerelos in einer Salzwasser gefüllten Wanne und kann sich somit zumindest für rund 45 Minuten regenerieren. Auch leichte Rückengymnastik und das korrekte Beugen, Strecken und Tragen von Gegenständen, erleichtert das Leben einer Schwangeren um ein Vielfaches.
Abends die Beine hoch zu legen und sich gerade in den letzen vier Wochen immer wieder Ruhe zu gönnen, tun ihr übriges in Sachen unbelasteter Schwangerschaft und sind nur zu empfehlen. Derart aktiv, wird man rasch feststellen können, dass die Belastungen und Schmerzen effektiv nachlassen und bieten damit die besten Voraussetzungen auf eine leichte und weniger schmerzhafte Geburt.