in seiner Bewegungsfähigkeit deutlich ein. Ursache ist eine schnelle und unvorbereitete
Bewegung, die den Muskel überstrapaziert und die Beschwerden auslöst. Wer bei einer
Zerrung nicht gleich zu Medikamenten greifen möchte, kann die Hausapotheke bemühen
und hier aus dem Vollen schöpfen.
Zunächst ist Kühlen angesagt. Bei einer Zerrung bringt Wärme überhaupt nicht, ist
sogar eher schädlich. Also: Eis auf die betroffene Stelle, aber nicht mit unmittelbarem
Hautkontakt. Wickeln Sie die kühlende Wohltat auf jeden Fall in ein Tuch, um Erfrierungen
zu vermeiden. Nach einer halben Stunde sind schon wieder vorsichtige Bewegungen
(keine Belastungen) des Muskels möglich. Die Hausapotheke bietet mit einer selbst
gemachten Creme aus zerstoßenen trockenen Majoranblättern und Honig eine sehr gute
Behandlungsmethode. Die Mischung wird großzügig auf die gezerrte Stelle aufgetragen.
Auch Ringelblumensalbe und Franzbranntwein, mehrmals am Tag aufgetragen, helfen
gegen die Beschwerden nach einer Muskelzerrung.
Es ist ebenso ratsam, die Kühlung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Halten
Sie hierzu die betroffene Stelle unter fließend kaltes Wasser, bis es unangenehm wird.
Das lindert den Schmerz deutlich. Mit einem elastischen Verband wird der verletzte
Muskel stabilisiert, weitere falsche Bewegungen werden verhindert. Vor dem Zubettgehen
können Sie die schmerzende Stelle mit Melkfett einreiben. Im Bett aber auch tagsüber ist
eine hohe Lage des betroffenen Muskels wichtig, damit die verletzten Gefäße nicht voll
durchblutet werden.
Letzte Aktualisierung am 18.01.2011.