Schnell liegt man auf dem Boden, teils mit nicht unerheblichen Verletzungen. Wer gut
vorbereitet ist, kann das Risiko einer Skiverletzung aber verringern.
Eine gute Vorbereitung ist also das A und O. Anfängern passieren um ein Vielfaches mehr
Unfälle als ihren fortgeschrittenen Mitstreitern. Wer bereits vor dem Winterurlaub ein gut
geplantes Sportprogramm verfolgt, minimiert sein Risiko, auf der Piste eine Verletzung
zu erleiden. Kraft, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit sind entscheidend, um gut auf
die Abfahrt vorbereitet zu sein. Auch das Training der für den Wintersport wichtigen
Muskelgruppen, nämlich Arm-, Schulter, Oberschenkel-, Waden- und Gesäßmuskeln ist
ein guter Weg zum unfallfreien Snowboard- oder Skiurlaub.
Um sich für den Winterurlaub fit zu machen, kann man joggen, Rad fahren oder
Schwimmen. Auch alle anderen Ausdauersportarten wie Inlineskating, Mountainmiking
oder Surfen bereiten den Körper auf die sportlichen Herausforderungen auf den Bergen
dieser Welt vor. Für Zuhause gibt es spezielle Skigymnastik-Übungen zur Vorbereitung.
Auch Kräftigungs- und Dehnübungen bringen den Möchtegern-Wintersportler ein gutes
Stück weiter.
Am Ort des Geschehens, dem Skigebiet, angekommen, ist eine gesunde Portion
Menschenverstand entscheidend. Auch sollte man sich gerade am Anfang nicht selbst
überschätzen und die eigenen Grenzen kennen. Viele Verletzungen resultieren daraus,
dass trotz Übermüdung weiter gemacht wurde. Auch kann Erschöpfung der Muskulatur die
Koordination beeinträchtigen und zu Unfällen führen. Ist die Grenze der eigenen Kondition
erreicht, sollte daher ohne schlechtes Gewissen ein Tag Pause eingelegt werden. Wenn
der Winterurlaub zur Belastungsprobe für den Körper wird, sind Unfälle und Verletzungen
vorprogrammiert. Auch sollte man es mit dem Après-Ski nicht übertreiben, wenn man am
kommenden Tag wieder auf die Piste geht.
Letzte Aktualisierung am 22.12.2010.