Sportliche Aktivitäten fördern den Gesundheitszustand
Sport hält nicht nur den Körper fit und das Gewicht in Schach, denn neueste Erkenntnisse aus der Medizin belegen den sportlichen Aktivitäten noch weitaus mehr positive Eigenschaften. So lässt sich im Besonderen durch gezielte Bewegung die geistige Fitness fördern, die für gesunde Menschen ebenso ein wichtiger Bestandteil ist als auch für Menschen die zum Beispiel unter Parkinson oder Alzheimer leiden. Mit Sport gegen das Zittern und Vergessen? Eine berechtigte Frage und doch mit einem klaren Ja beantwortet werden kann.
Sport trainiert auch den Kopf
Bewegung bewirkt eine Vielfalt an Vorgängen und Auswirkungen in und auf den Körper und Geist. Dass Ausdauersport positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System ausübt, einem Übergewicht ebenso vorbeugen kann als auch bei der Regeneration zahlreicher Erkrankungen Unterstützung bietet, ist schon seit längerem bekannt. Weniger bekannt ist dagegen, dass aufgrund der gestiegenen körperlichen Durchblutung vermehrt sauerstoffangereichtertes Blut auch durch das Gehirn fließt, dort zur Neubildung von Blutgefäßen ebenso anregt als auch zum Aufbau und Vernetzung neuer Nervenzellen und insgesamt die Konzentration- und Leistungsfähigkeit zu nimmt.
Verschiedene Studien konnten zudem bereits belegen, dass gerade Parkinson- oder Demenz-Patienten von sportlichen Aktivitäten im Bezug auf ihren Gesundheitszustand profitieren. So ließ im Rahmen einer Studie mit Parkinson-Betroffenen bei diesen das Zittern nach, wenn sie innerhalb der Therapie gezielt Bewegungseinheiten durchführten. Auch bei Alzheimer-Patienten zeigte sich das Fähigkeiten wiedererlangt werden oder auch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt oder gar gestoppt werden konnte.
Besonders hervorragend für die geistige und natürlich auch körperliche Fitness sind Sportarten wie Walken, Wandern, Schwimmen, Radfahren oder auch Joggen geeignet. Führt man sein sportliches Programm gleichzeitig mit anderen Personen aus, dann erhält das Gehirn sowohl durch die Eindrücke der Natur als auch durch den Austausch mit anderen Menschen zusätzliche Impulse. Dass man hierbei gleichzeitig entspannt, einem Burnout vorbeugt und zur Ausschüttung von Endorphinen beiträgt, ist ein mehr als positives Plus für den Geist und den Körper.