Die Füße des Menschen tragen ihn in seinem Leben durchschnittlich vier Mal um den Globus. Neben der Tatsache, dass der Fuß mit nur wenigen Quadratzentimetern ein Gewicht von manchmal bis zu drei Zentnern tragen muss, ist es erstaunlich wie weniger der einzelne Mensch sich um seine Füße kümmert. Dabei gibt es an diesem rund 96 wichtige Punkte, die bei einer speziellen Massage sogar das Gehirn, die Leber und viele weitere Organe und Vorgänge im Organismus beeinflussen können.
Schon bei zahlreichen indianischen Stämmen und im alten China wurde die Reflexzonenmassage an den Füßen für heilende Zwecke eingesetzt. Seit 1912 jedoch wird die Fußreflexzonenmassage mit dem amerikanischen Arzt William Fitzgerald in einem Atemzug genannt, der einst den Körper in zehn Längszonen unterteilte und das selbige mit dem Fuß machte. So wird jedem Organ, dem Gewebe und vielen Vorgängen im Organismus ein Punkt am Fuß zu geordnet, der dieses jeweils beeinflussen soll und nach neuesten Erkenntnissen auch kann.
Da man mit der Reflexzonentherapie durchaus auch Schäden im Körper anrichten kann, sollte diese Therapie nur von erfahrenen Händen ausgeführt werden. Auch gibt es bestimmte Gegenanzeigen, so etwa eine Schwangerschaft, die von der Durchführung einer derartigen Therapie ausgeschlossen sind, da gerade in dem Beispiel der Schwangerschaft sogar Wehen ausgelöst werden können.
Hinsichtlich der Wirkung erweist sich die Fußreflexzonenmassage als Durchblutungsfördernd und aktivierend auf die Funktion der Organe, des Stoffwechsels, der Nerven und selbst auf das Gehirn, da es tatsächlich eine punktuelle Verbindung von den Füßen zum menschlichen Denkorgan gibt. Auch wenn sich diese Massageform als sehr effektiv auf die Gesundheit des Menschen erweist, darf sie nicht einfach alleine als Heilmittel eingesetzt werden. Allerdings ist es eine bewährte ergänzende Therapieform die sowohl mit der konventionellen als auch der alternativen Medizin bestens in einer gemeinsamen Therapie zur Anwendung kommen kann.